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NEUIGKEITEN

Mehr Anlagenleistung, weniger Kosten

Die betriebsbegleitende Betreuung durch erfahrene Fachleute der PAULY GROUP sorgt auf Klärschlammvererdungsanlagen und im FreibadPLUS für eine optimale Anlagenleistung. Das spart Betriebs- und Entsorgungskosten.

Mehr als 30 Jahre Erfahrung und stetige Weiterentwicklung: Die Ökotechnik der PAULY GROUP verrichtet in über 100 Klär­schlamm­ver­er­dungs­an­la­gen und mehr als einem Dutzend Freibädern sicher und zuverlässig ihre Arbeit. Herzstück sind lebendige Ökosysteme, die sich ganz natürlich im Wurzelbereich der Schilfbeete entwickeln. Und genau wie in der Natur streben diese Ökosysteme ein stabiles Gleichgewicht an und regulieren sich weitgehend selbst. Im Vergleich mit konventioneller Technik führt das zu einem deutlich geringeren Wartungsaufwand.

Aber ganz ohne Wartung geht es auch bei unserer Ökotechnik nicht. Und genau wie bei Spezialmaschinen erfordert die Wartung ökotechnischer Anlagen spezielle Kompetenzen und Erfahrungen. Die Fachleute der Abteilung „Service Ökotechnik“ der PAULY GROUP bringen genau diese Fähigkeiten mit und sorgen dafür, das Klär­schlamm­ver­er­dungs­an­la­gen und FreibadPLUS Bäder optimal funktionieren und bestmögliche Entwässerungs- und Reinigungs­leistungen erbringen.

Jede ökotechnische Anlage ist anders. Qualität und Menge von Klärschlamm und Badewasser sind individuell verschieden und beeinflussen die Lebensgemeinschaft im Schilfbeet. Auch Klima, Lage, Größe und Bauform machen jede Anlage einzigartig. Besonders in den ersten Jahren nach der Inbetriebnahme ist eine engmaschige Betreuung besonders sinnvoll und unterstützt das Betriebspersonal vor Ort dabei, ihre Anlage kennen zu lernen und optimal zu betreiben.

Noch mehr Badespaß im FreibadPLUS

Die Freibadsaison geht in der Regel von Mai bis September, das Ökosystem in der schilf­bewachsenen Geomatrix®-Bodenfilter bleibt aber das ganze Jahr über lebendig. Im Herbst wird deshalb ein Teil des Wassers aus den Becken in die Geomatrix® gepumpt. Im Winter geht das Schilf dann ganz natürlich in eine Ruhephase und benötigt kein Wasser mehr. Deshalb wird jetzt die Geomatrix® samt Phosphorfilter trockengelegt, so dass bei Frost kein gefrierendes Wasser Leitungen und Ventile beschädigen kann.

Nach der Frostperiode wird der Geomatrix®-Bodenfilter wieder mit Wasser befüllt, das dann zunächst im Bodenfilter und dem angeschlossenen Phosphorfilter zirkuliert. Zwei bis sechs Wochen braucht das Ökosystem mit all seinen Mikroorganismen, um wieder aus der Winter­ruhe zu erwachen. Dann hat es seine volle Reinigungsleistung erreicht und das FreibadPLUS ist bereit für den erneuten Ansturm der Badegäste.

Alle zwei bis drei Wochen überprüfen dann die Fachleute von Service Ökotechnik den Schilfbestand und die Funktion von Schiebern, Pumpen und der elektronischen Steuerung. Sollte es bei den regelmäßig vom Bad selbst oder den Gesundheitsämtern durchgeführten Wasseruntersuchungen Probleme geben, werden von Service Ökotechnik gemeinsam mit dem Betriebspersonal Optimierungen erarbeitet.

Einmal jährlich erfolgt eine umfassende Überprüfung aller elektrotechnischen Kompo­nenten. Zusätzlich kann auch vom Standort Neu-Eichenberg aus auf die elektronische Steuerung zugegriffen werden. Etwaige Probleme werden dadurch sofort erkannt und können behoben werden.

Nach Saisonende geht das FreibadPLUS dann erneut in den Winterbetrieb.

Geringere Entsorgungskosten bei der Klärschlammvererdung

Ein gesunder und dichter Schilfbestand sorgt für beste Entwässerungsleistung. Wüchsiges Schilf versorgt darüber hinaus das Ökosystem in seinem Wurzelbereich gut mit Sauerstoff und befördert die dort ablaufenden biologischen Um- und Abbauprozesse. Die Fachleute von Service Ökotechnik legen deshalb besonderes Augenmerk auf den Zustand des Schilfs. Wächst es irgendwo in einem der Vererdungsbeete nicht optimal, können Qualität, Menge oder Beschickungszeit des eingebrachten Klärschlamms angepasst werden. Begutachtet wird der Schilfbestand nicht nur vom Beetrand aus, sondern mit Hilfe von Drohnen auch aus der Luft. So bleibt kein Bereich unkontrolliert.

Der Füllstand der Beete wird regelmäßig gemessen und die Vererdungsleistung abgeschätzt. Für jedes Beet einer Vererdungsanlage gibt es einen Beschickungsplan, der mit dem Füllstand und der Vererdungsleistung abgeglichen wird.

Zur Betreuung gehört selbstverständlich auch die regelmäßige Kontrolle der übrigen Anlagen­technik, wie Schächte, Pumpen, Motorschieber und der Steuerungselektronik. Genau wie im FreibadPLUS kann auch hier von Neu-Eichenberg aus auf die Steuerung zugegriffen und Probleme frühzeitig erkannt und in Absprache mit dem Personal der Kläranlage behoben werden.

Hannes Maurer, Anlagenbetreuer vom Service Ökotechnik der PAULY GROUP, ist sich sicher:

Die Restmenge, die in den Beeten verbleibt, ist natürlich mit Betreuung deutlich geringer, als wenn die Anlage einfach so gefahren wird. Deswegen: Lasst sie betreuen!“

Lasst sie betreuen!

Auch wenn die ökotechnischen Anlagen der PAULY GROUP von Haus aus sicher und mit geringem Personalaufwand betrieben werden können, entfalten sie ihr ganzes Potenzial erst durch die betriebsbegleitende Betreuung. Die erfahrenen Fachleute von Service Ökotechnik sorgen dafür, dass die Anlagen optimal laufen und bestmögliche Ergebnisse erzielen. Im FreibadPLUS heißt das hygienisch einwandfreies Badewasser mit möglichst geringen Betriebskosten für Energie, Frisch- und Abwasser. Bei Klär­schlamm­ver­er­dungs­an­la­gen garantiert unser Be­triebs­be­gleit­endes Engineering geringere Restmengen und damit geringere Entsorgungskosten.

Weitere Infos:

Betriebsbegleitendes Engieneering

Klärschlammvererdung: Sicherer Winterbetrieb

Hannes Mauerer spricht über den Service Ökotechnik

FreibadPLUS: So kommt ein Freibad PLUS durch den Winter